Johannes Mennet, ein aus Savoyen stammender Händler gründete im Jahre 1760 die Wirtschaft zum "Roten Hahnen". Er bezahlte der Herrschaft 55 Gulden für die Erlangung der Wirtschaftsge-rechtigkeit. 1768 verkaufte er das Anwesen an den Kreuzwirt Gottfried Mayer. Nach dem Tode von Mayer heiratete seine Witwe Josef Arnold. Georg Friton tauschte mit Arnold das Gebäude. Im Jahre 1811 übernahm sein Sohn Josef und 1837 sein Enkel Josef Anton Friton die Wirtschaft, der sie 1876 an Karl Eisele weitergab. Eisele  verkaufte das Anwesen an den Geflügelhändler Heinrich Bayer. Georg Hertler aus Sielmingen kaufte 1913 die Wirtschaft "Zum Rößle". Auch der "Rote Hahnen" ging in seinen Besitz über. Daraufhin wurde der Wirtschaftsbetrieb im "Hahnen" eingestellt und im ehemaligen Gastraum und Saal Wohnungen eingerichtet.

Die Gemeinde erwarb im Jahre 2005 das ganze Gebäude und übertrug es dann der Bürgergarde Neuhausen. Es wurde außen nach alten Plänen renoviert und innen nach den Bedürfnissen der Bürgergarde umgebaut. Der ehemalige "Rote Hahnen" ist heute das Vereinsheim der Bürgergarde und Mittelpunkt des ältesten Vereins in Neuhausen.