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Gemeinschaft für Heimatgeschichte e. V.
Neuhausen auf den Fildern
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Unteres Schloss

 

Standbild Südfassade über dem Eingang

 

Wilhelm IV.

 

Das untere Schloss ließ Wilhelm IV. von Neuhausen (1534-96) zwischen 1560 und 1566 errichten. Der stattliche Renaissancebau spiegelte das Ansehen des Neuhäuser Adels wider. Figuren und Sandstein-Epitaphe stammen von der 1850 abgebrochenen spätgotischen Kirche.


In der Südfassade über dem Eingang steht der Erbauer des Schlosses

Wilhelm IV. und östlich davon Friedrich III., er starb 1525 im Bauernkrieg.

 

Standbild an der Ostseite des Rathauses

 

Wilhelm II.

Nach dem gewaltsamen Tod von Friedrich III. im Bauernkrieg in Weinsberg war Wilhelm II. Lehensträger von der Hälfte des Ortes Neuhausen. Er heiratete im Jahre 1529 Veronika von Welden. Damals stand er schon in württembergischen Diensten, war später Amtmann in Möckmühl und seit 1549 Obervogt des Klosters Steinheim. Seinen Wohnsitz hatte er in Möckmühl und kehrte nur gelegentlich auf der Stammburg Neuhausen ein. Als seine Frau 1532 gestorben war, heiratete er Ursula von Gemmingen und kam dadurch in den Besitz eines Teils des Dorfes Alfdorf.

Er verstarb im Jahre 1556 und wurde in der alten Pfarrkirche Neuhausen begraben. Sein Standbild befand sich in dieser Kirche. Nach dem Abriss der zu kleinen Kirche 1850 wurde das Standbild zunächst in der Liebfrauenkapelle aufgestellt und wenige Jahre spät baute man das Standbild von Wilhelm II. in den Ostgiebel des Rathauses ein.

Text Eugen Effinger

 

Das Untere Schloss ( heute Rathaus) um 1920                                   Um 1912

Rathaus Westgiebel

Im Erdgeschoß ist vor allem das Kreuzgratge-wölbe, das auf runden Sandstein- und achteckigen Backstein- Säulen ruht, beachtenswert. Das Schloss, das heute das Rathaus von Neuhausen ist, dient seit seiner Erstellung als Wohn- und Verwaltungssitz. Seit 1843 ist es in Besitz der Gemeinde. Es erfolgten Umbauten für die Ver-waltung und der Einbau von Lehrerwohnungen.

Bis 1975 war das Polizeirevier hier untergebracht. Umfangreiche Renovationen erfolgten 1965 bis 1967 und 1986 bis 1992. 1991 wurden nach dem Abtragen des Fußbodens bemerkenswerte Keramikfunde geborgen.

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