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Gemeinschaft für Heimatgeschichte e. V.
Neuhausen auf den Fildern
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1610 Die Rotenhansche Kapelle

Sie führt ihren Namen zu Unrecht, denn nicht ein Herr von Rotenhan, sondern  Hans Eitel VII. von Neuhausen hat sie gestiftet mit der Bestimmung, dass sie dem  „Seelenheil all derer diene, die aus dem adeligen Geschlecht hervorgegangen sind  und nachkommen werden.“ Eitels Witwe übergab der Kapelle später ein Hauptgut von 400 Gulden, damit künftig jeden Montag ein Geistlicher ein Requiem lese. Im Jahre 1655 ging die Kapelle erblich auf Georg Wolf von Rotenhan über.
Er stiftete später eine Sonntagsmesse und wollte damit dem Herrgott danken, weil er 1655 durch einen schweren und kostspieligen zu Innsbruck geführten Prozeß, das Gut Neuhausen glücklich erhalten hatte.

 

Die Gedenktafel zeigt die Wappen von Hans Eitel von und zu        

Neuhausen und Sofia Ottilia Füchsin von Dornheim

 

Im Jahre 1694 stiftete er ein weiteres „beständiges Kapital von 655 Gulden zur Ehre Gottes, aller Heilligen und seinen Vorfahren zum heilsamen Trost.“
Im Jahre 1806 ging die an der Nordseite der Pfarrkirche liegende Kapelle an den Württem-bergischen Staat über, der sie vier Jahre später abbrechen ließ.

 

Textauszüge: Eugen Efinger „Heimatbuch von Neuhausen a.F.“

 

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